Es ist im südlichen Teil der Küste von Amorgos und kann nur von Meer gesehen werden denn sie befindet sich auf den Felsen 300 Meter hoch. Die weiße Farbe des Klosters passt sehr gut mit den unterschiedlichen Farben der Felsen.

Nur von der Nähe kann man die geometrischen Linien des Gebäudes beachten, die mit dem Sonnenlicht einen vielseitigen Eindruck erteilt.

Das Gebäude ist 40 Meter lang und die Breite ist nicht größer als 5 Meter. Aufgrund der kleinen Länge lassen sich die acht Stockwerke nirgendwo treffen. Kleine Korridore im Felsen eingebaut, führen zu den Etagen. Stein und Holz sind in diesem Kloster die Hauptmaterialien z.B. Stein aus Mylos und Holz geben eine charakteristische Form im inneren Raum.

Die vielen Zellen der Mönche, die Mensa, die Küchen, die Öfen, die Keller, die Weinpressen  und die Brünnen, alles im natürlichen Felsen wie eingegossen gebaut komponieren zusammen einen traditionellen funktionalen architektonischen Stil.

Der Name Chazoviotissa, stammt aus dem örtlichen Dialekt und kommt aus dem Wort „Chazovitissa“ oder „Kozivitissa“ aus dem Namen eines Ortes in Wadi Qilt in Jericho, Choziva oder Koziva, wo es laut einiger Mönche dort auch orthodoxe Klöster gab.

Während der Zeit des Kampfes gegen der Ikonen im 8. und im 9. Jhd.  gilt laut der geschichtlichen Tradition die mündlich weitergegen worden ist, die Ankunft der Ikone Muttergottes im Ankerplatz Agia Anna, in der Nähe des Klosters.